Die Veranstaltung „Schwäbisches in der Kelter“ der Abteilung Handharmonika war wieder ein voller Erfolg. Jürgen Brendel durfte seine Gäste und Künstler in der fast ausverkauften Kelter zu diesem Abend begrüßen.

Unter der Leitung von Brigitte Fleck stimmten die Hobbyhandörgler mit dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ die Besucher auf einen abwechslungsreichen Abend ein. Alt bekannte Lieder wie  „Schwabenmädel“ und  „Tanzen möcht ich“ sowie der „Brucker Lagermarsch“ wurden vom Orchester hervorragend gespielt.

Nun konnte Albrecht Gühring, Stadtarchivar von Marbach, als Wengerter Josef Dickkopf über den Weinbau früherer Zeiten plaudern. So erfuhren die Gäste, dass im 16. Jahrhundert Muskateller, Veltliner und Tokajer die bevorzugten Weinsorten waren. Während sich Gühring, alias Dickkopf, zwischendurch immer wieder ein Schlückchen aus dem Zinnbecher gönnte, vermeldete er, dass es in Benningen damals den besten Wein gab, das weiß er  aus einer 400 Jahre alten Urkunde.
Anschließend betrat Ingolf Dornfeld, Urenkel und Namensgeber der Dornfelder Rebe, die Bühne, um von seinem Urgroßvater Immanuel Dornfeld zu erzählen, der nicht nur die Weinrebe erfand, sondern sich vor allem auch um die Qualität des Weines vor 200 Jahren verdient machte.
Jetzt mussten sich die beiden Herren etwas in Sicherheit bringen, als Benningens „erste Weinkönigin“ Rieslinga I. sich mit ihrem üppig ausgestopften Gewand auf die Bühne schwang und wieder allerlei Wissenswertes rund um Benningen und den Wein zum Besten geben konnte. Natürlich durften bei Regina Ziegler auch die mitunter frivolen Witze nicht fehlen, die beim Publikum natürlich wie immer sehr gut ankamen.

Nach ihrem Auftritt sorgten die Handörgler nochmals für Stimmung mit dem Stück„Wenn der Wein blüht“, das „Chianti Lied“ und zum Schluss „Ein Prosit der Gemütlichkeit“.

Nach der kurzen Umbaupause folgte das Theaterstück „Lensa ond Spätzla“ das wieder hervorragend gespielt wurde und großen Anklang beim Publikum fand.

Nachdem J. Brendel sich bei allen Beteiligten und auch bei den Helfern und dem Küchenteam, das übrigens wieder hervorragend gearbeitet hat, bedankt hatte, konnte der Abend gemütlich ausklingen.

 

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